Willkommen im „autspace“! Hier teile ich Einblicke in unser neurodivergentes Familienleben, schreibe über Autismus und PDA, und
reflektiere über Bildung, Schule, Inklusion und die Suche nach alternativen Wegen des Wachsens und Lernens, wenn das Schulsystem versagt.
Das Leben mit einem Kind im autistischen Burnout-Zustand kann extrem belastend sein. Grundlegende Dinge wie Essen, Schlafen, Körperpflege, Interaktion mit der Umwelt oder das Verlassen des Hauses sind oft nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich.
In regelmäßigen Abständen treffen wir uns online, um uns über unsere Erfahrungen mit autistischem Burnout bei Kindern auszutauschen.
Lern hier mehr über die Treffen!
Erfahrungsberichte: Autismus und Schule
Lasst uns gemeinsam zeigen, wie es Kindern im Autismus-Spektrum wirklich geht, wenn Schule nicht funktioniert.
Wenn das System nicht passt. Wenn Familien kämpfen, oft im Stillen.
Seit vielen Jahren bin ich mit Leidenschaft in der Forschung tätig. Mein Beruf war für mich nie bloß Arbeit, sondern immer Ausdruck
echter Neugier und Begeisterung. Doch seit der Autismus-Diagnose meines Sohnes hat sich mein Blick auf vieles verändert.
Mit der Diagnose drängten sich plötzlich neue Fragen und Themen in mein Leben. Ich merkte schnell, dass sie mich nicht mehr losließen
– einerseits aus echtem Interesse, andererseits, weil sie unerlässlich sind, um mehr über mich selbst und meine Kinder zu verstehen.
Und auch, um in der Gesellschaft für Teilhabe, Verständnis und unsere Menschenrechte einzutreten. Auf diesem Weg hat sich ein inneres
Feuer entfacht, das mich nicht mehr ruhen lässt.
Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass all meine Gedanken und Erkenntnisse über Neurodiversität, Autismus und PDA
– Themen, mit denen ich mich rund um die Uhr beschäftige – einen eigenen Platz brauchen.
Mit „autspace“ möchte ich diesen Platz oder Raum schaffen. Hier kann ich meine Erfahrungen, meine Erkenntnisse und meine Stimme
einbringen.
Ich schreibe über die Herausforderungen,
mit denen wir als Familie täglich konfrontiert sind, und über ein (Schul-)System, das unsere Bedürfnisse ständig übersieht.
Gleichzeitig möchte ich auch die positiven Seiten von Autismus und Neurodiversität sichtbar machen: die besonderen Perspektiven,
Stärken und Denkweisen, die unsere Welt bereichern können. Ich teile wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso wie persönliche Einblicke
in das Leben mit Autismus und PDA.
„autspace“ soll aber auch ein Begegnungsraum sein für Menschen, die einen ähnlichen Weg gehen, die sich in meinen Erfahrungen oder
Gedanken wiederfinden. „autspace“ steht für Wachstum und für das Infragestellen gesellschaftlicher Normen.
Besonders wichtig ist mir dabei ein neuro-affirmativer Ansatz, der Neurodiversität nicht als Defizit, sondern als wertvollen Teil
menschlicher Vielfalt und als Bereicherung versteht.
Illustrationen
Ich fange meine Gedanken und Ideen zu Autismus, und PDA gerne in Illustrationen ein. Ich finde Bilder sprechen oft mehr als tausend Worte.